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Ursprünglich bestanden die Ländereien der Wasserburg Markvippach aus zwei Rittergütern, die bereits im Jahr 802 zum ersten Mal in einer Urkunde genannt werden. Die Gemeinde bestand damals aus einem Ober- und einem Unterdorf, über das die Herren von Schloßvippach und die Vitzthume von Eckstedt herrschten. Erst im 14. Jahrhundert wurden beide Rittergüter vereinigt; wenige Jahre später errichtete man hier eine Herrenburg, die von einem Wassergraben umgeben war. Gut 250 Jahre später erfolgten umfangreiche Umbaumaßnahmen, bei denen die Wasserburg Markvippach erheblich verstärkt und befestigt wurde. 1812 fiel die Burg einem Brand zum Opfer, so dass man nur wenige Meter entfernt ein neues Schloss errichtete. Seitdem spricht man auch vom neuen und vom alten Schloss.
Die Wasserburg Markvippach und das neue Schloss wurden nach dem Zweiten Weltkrieg durch die DDR eingezogen und als Obdach für Flüchtlingsfamilien genutzt. Wenige Jahre später wurde das neue Schloss abgerissen, während man die alte Wasserburg zu einem landwirtschaftlichen Betrieb umfunktionierte. Bis zur Wende war das Gebäude dermaßen herunter gewirtschaftet worden, dass es nur mit Mühe vor dem Verfall gerettet werden konnte. Die Wasserburg Markvippach ist heute ein beliebtes Ausflugsziel und kann teilweise besichtigt werden. In ihren Räumlichkeiten befindet sich auch ein Restaurant.
(rh)
- Touristisches Gebiet/Region:
- Thüringen
- Landkreis Sömmerda
- Region: Thüringer Becken / Mittelthüringen
- Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Unstrut-Radweg
- Lutherweg Thüringen
- Ilmtal-Radweg (in erreichbarer Nähe)
- Thüringer Städtekette-Radweg (in erreichbarer Nähe)
- Rundwanderweg Markvippach (örtlich, teils unmarkiert)
- Pilgerweg Erfurt–Artern (verläuft nahebei)